Rohrenstädter Tal   | © DAV Sektion Altdorf - Peter Chunsek

Rohrenstädter Tal

12.09.2024

Die geplante Anfahrt mit dem Fahrrad hat leider nicht geklappt. So wurde die Strecke von Altdorf bzw. Burgthann zum Treffpunkt am Kreisverkehr bei Oberölsbach mit dem Auto gefahren.

Der Himmel war bedeckt als 13 Teilnehmer hoch zur Kapelle und dem Schwedenkreuz an der Verbindungsstraße zwischen Sindlbach und Mitterohrenstadt wanderten. Diese Verbindungsstraße wird im Volksmund der “Ho-Chi-Minh-Pfad” genannt, weil er in früheren Zeiten der Wirtshausschleichweg zwischen den beiden Orten war. Immer oberhalb des Rohrenstädter Tales ging es im Wald und am Waldrand bis nach Oberrohrenstadt. Sehenswert sind dort das Wasserschloss und die St. Coloman-Kirche. Das Wasserschloss wurde 1450 erbaut und befindet sich im Privatbesitz. Die Schautafeln neben der Kirche geben Auskunft über die Geschichte der Bauwerke sowie über Flora und Fauna im Rohrenstädter Tal.

Der Weg führte dann hoch nach Wünricht, Dabei kommt man an einer hydraulischen Wasserhebevorrichtung, einem sogenannten Widder, vorbei, der bis 1986 Wünricht mit Wasser versorgte. In Wünricht fanden die Wanderer einen optimalen Brotzeitplatz. Nachmittags zeigte sich die Sonne und man wanderte auf der anderen Talseite hinunter nach Mitterohrenstadt. Auf Wald- und Wirtschaftswegen ging es zurück zum Parkplatz am Talanfang. Da es noch früher Nachmittag war, konnte man die Wanderung in einem Kaffee in Berg ausklingen lassen.

Text von Uli Reichert