Radtouren der Region
Schlösser- und Burgen-Radtouren
Es gibt vier verschiedene Fahrradrouten, die zu 14 historischen Gebäuden in der Umgebung führen. Für diejenigen, die an Radfahren interessiert sind, finden Sie hier eine Zusammenfassung der Routen und Informationen zu den Anwesen.
Sie sind auch als Flyer zum Download verfügbar:
Radtouren
Übersicht und kurz Infos zu den Schlössern und Burgen
Hinweis: Die Objekte sind nur teilweise öffentlich zugänglich!
Bitte betreten Sie kein Privatgelände, sofern kein Einverständnis der Besitzer vorliegt und dies nicht anderweitig kenntlich erlaubt ist.
Altdorf – Pflegamtsschloss
Das ehemalige reichsstädtische Pflegschloss geht zurück auf
königliche Amtmänner im 12. Jahrhundert. Ab 1585 diente es als Sitz des Pflegers der freien Reichsstadt Nürnberg. Ab 1808 wurde das Schloss als bayerisches Landgericht und ab 1862 als Amtsgericht Altdorf genutzt. Bis 1965 war es Sitz des
Landratsamtes. Seit 1971 beherbergt es die Polizeiinspektion.
Burgthann - Burg
Die hoch über dem Schwarzachtal gelegene Burg wurde im 12. Jahrhundert von den Herren von Thann erbaut. 1287 kam die Burg in den Besitz der Burggrafen von Nürnberg und war vier Jahrhunderte Sitz des Amtsmanns der Hohenzollern. Von 1460 bis 1635 wurde die Burg durch Kriege stark beschädigt. Im 19. Jhd. folgte der Verfall. 1922 kaufte Hunt Dietrich die Burg und machte sie bewohnbar. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Burg teilweise abgebaut. 1984 hat sich die Fördergemeinschaft Burg Burgthann gegründet, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Burgruine in ihrer Bausubstanz zu retten und zu restaurieren. 1988 ging die Burg in den Besitz der Gemeinde Burgthann über. Derzeit sind in der Burg das Kanal- und das Heimatmuseum, an festen Terminen oder auf Anfrage zu besichtigen. Eine Vielzahl an Veranstaltungen über das Jahr bereichern das Angebot der Burg
Postbauer-Heng – Deutschordensschloss
um 1271/72 als Burg erbaut, beherbergte das Anwesen bis 1805 die Außenstelle der Nürnberger Niederlassung des Deutschen Ordens. 1401 wurde das Befestigungsrecht von König Rupprecht I erteilt. Um 1702/03 erfolgte der Umbau zum Barockschloss. Von 1806 – 1990 wurde das Schloss zu Wohnzwecken genutzt. 1990 kaufte und sanierte der Markt Postbauer-Heng das Anwesen. Seit 1996 wird es als Haus der Kultur genutzt.
Altdorf, Eismannsberg - Oelhafen´sches Schloss
Das Schloss wurde 1726 vom Freiherrn Christoph Elias von Oelhafen errichtet. Es ist eines der größten Barockschlösser der Gegend und diente als Wohn- und Verwaltungssitz sowie als Gerichtsgebäude. Seit 1860 ist es in Privatbesitz und nicht öffentlich zugänglich.
Feucht - Pfinzingschloss
Das Schloss wurde 1460 von Ludwig Pfinzing als Wehrbau mit Wassergraben gebaut. Nachdem es 1552 niedergebrannt war, errichtete es die Patrizierfamilie Georg Tetzel 1562 in seiner heutigen Form neu. Ab 1682 wechselte das Schloss mehfach den Besitzer. 1988 wurde es an den Markt Feucht verkauft. Heute dient es als Verwaltungsgebäude des Markt Feucht.
Postbauer-Heng Kargo-Schloss
Das Schloss mit ca. 5 ha großem Außengelände wurde im Jahr 2006 durch den früheren Kaminofenhersteller Karl-Heinz Kago als privates „Wohnschloss“ direkt an der mittelfränkischen Grenze errichtet. Im Jahr 2016 wurde es nach einer Insolvenz an einen Münchner Geschäftsmann verkauft und steht seitdem leer.
Altdorf - Grünsberg
Die Burganlage geht auf das 13. Jahrhundert zurück. Nach einem Brand wurde die Burg 1561 wieder aufgebaut. Die Innenräume wurden später zu einem Schloss ausgebaut. Ab 1754 war dieses im Besitz der Familie Stromer von Reichenbach. Die Stromer´sche Kulturgut-, Denkmal- und NaturStiftung erhält Schloss, Inventar und 86 ha-Gut, wobei sie den Wald selber bewirtschaftet. Führungen sind möglich am "Tag des offenen Denkmals", vor Veranstaltungen und nach persönlichem Kontakt unter www.stromerstiftung.de.
Feucht - Tucherschloss
Das Schloss wurde 1590/1591 vom Nürnberger Bürger Herdegen Tucher als Ruhesitz errichtet. 1632 wurde es im 30- jährigen Krieg verwüstet. Um 1840 fiel die barocke Gartenanlage einer Stallung zum Opfer. Nach mehreren Besitzerwechseln erwarb der Feuchter Architekt Fred Brunner 1990 das mittlerweile baufällige Schloss, der es denkmalgerecht instand setzte. Das Gebäude wird als Büro- und Eventlocation genutzt.
Pyrbaum - Schloss Wolfstein
Die Herren von Pyrbaum erbauten die Anlage im 12. Jahrhundert als Burg. 1493 wurde an Stelle der Burg von den Wolfsteinern ein Schloss errichtet. Nach dem Aussterben der Wolfensteiner fiel das Schloss 1740 an Bayern. 1753 wurde angrenzend eine Kirche gebaut. 1853 brannte das Schloss ab, nicht aber die Kirche. Diese wurde 1880 wegen Baufälligkeit abgebrochen. Auf dem Schlossplatz steht heute die katholische Kirche Mater Dolorosa aus dem Jahr 1886, die auf den Grundmauern der ehemaligen Schlosskirche erbaut wurde. Von der Schlossanlage sind zudem der restaurierte Schlossstadel und der neu gestaltete Schlossgraben erhalten, der zum Verweilen einlädt.
Altdorf, Rasch - Herrensitz Welserschloss
Der ehemalige Herrensitz „Welserschloss“ steht im Zusammenhang mit einer rechteckigen Burganlage, die von der Kirche durch einen Graben getrennt war. Der Sitz gehörte 1504 der Familie Strupperger, später den Rech von Rechenberg, Haller, Welser und zuletzt den Patriziern Volckamer. Im Jahr 1552 ist er niedergebrannt und wurde erneut aufgebaut.1819 erwarb die Kirchenstiftung den Herrensitz. Heute beherbergt er das Pfarramt
Feucht - Zeidlerschloss
Das Anwesen wurde 1427 von Burghard Peßler erbaut. 1504 und 1552 wurde es durch Kriege zerstört und wieder aufgebaut. Zwischen 1556 und 1976 wechselten mehrfach die Besitzer, bis der Markt Feucht das Schloss angekauft und renoviert hat. Seit 1980 dient das Schloss den Bürgern und Gästen als Begegnungsstätte.
Gnadenberg - Birgitten-Kloster
Kloster Gnadenberg wurde 1426 als erstes Birgitten-Kloster in Süddeutschland von Pfalzgraf Johann I. von Neumarkt und seiner Gattin Katharina, der Tochter des Herzogs Wratislaw VII. von Pommern, gegründet. Die beindruckende Ruine der ehemaligen Klosterkirche aus hellem Sandstein mit spätgotischen Fensteröffnungen ist nur teilweise öffentlich zugänglich. Im ehemaligen Konventgebäude des Klosters Gnadenberg kann man sich vom 15. April bis 15. Oktober über Inhalte zur Archäologie, mittelalterliches Bauen und Baugeschichte des Gebäudes informieren und den kleinen Klostergarten besuchen.
Feucht, Moosbach - Herrensitz Gauchsmühle
1508 wurde der Herrensitz erstmals erwähnt und 1552 durch burggräfliche Gruppen zerstört. Im Jahr 1553 kaufte Paulus Grundherr das Anwesen. 1745 wurde der Herrensitz abgebrochen und 1745/46 von Leonhard Grundherr neu gebaut. Heute befinden sich im Herrensitz eine Rechtsanwaltskanzlei und Wohnungen.
Hinweis: Die Objekte sind nur teilweise öffentlich zugänglich!
Bitte betreten Sie kein Privatgelände, sofern kein Einverständnis der Besitzer vorliegt und dies nicht anderweitig kenntlich erlaubt ist.
Ausführliche und Kontakt Informationen finden Sie unter: https://www.schwarzachtalplus.de/freizeit-kultur-touristik/radtouren-schloesser-und-burgen/