Gruppenfoto | © DAV Sektion Altdorf - Jan Kürschner
Tiefschneeabfahrt | © DAV Sektion Altdorf - Jan Kürschner
Gipfel Wetterkreuzkogel | © DAV Sektion Altdorf - Jan Kürschner
stürmischer Wind | © DAV Sektion Altdorf - Jan Kürschner
Spuranlage im Tiefschnee | © DAV Sektion Altdorf - Jan Kürschner
Aufstieg steilstufe | © DAV Sektion Altdorf - Wolfgang Wening
Echt harte Spurarbeit | © DAV Sektion Altdorf - Jan Kürschner
Aufstieg | © DAV Sektion Altdorf - Wolfgang Wening

3-König Skitouren

im Sellrain

04.01.2024

Über den Dreikönigstag verbrachte eine Gruppe von sieben Skitourengehern des DAV Altdorf vier Tage in St. Sigmund im Sellrain.
Am Ende gabs Pulverschnee bis zum Knie.

Drei Teilnehmer starteten schon am frühen Morgen, um bereits am ersten Tag vom Ötztal aus eine kleine Tour zu unternehmen.
Auf Grund der hohen Windgeschwindigkeit von 60 km/h am Grat beschloss man, früher als geplant umzukehren und sich in der Feldringalm bei Kaffee und Kuchen aufzuwärmen.

Am Freitag ging es dann mit dem Bus über Kühtai zum Ausgangspunkt der landschaftlich abwechslungsreichen Tour zum Wetterkreuzkogel. Nach ca. 800 Höhenmetern genossen die Gipfelstürmer den herrlichen Ausblick auf die Ötztaler Alpen und das Inntal mit der Mieminger Kette.

Abwärts ging es durch Pulverschnee und teilweise verharschte Hänge.

 

Leichter Schneefall erwartete die Tourengeher am nächsten Tag, als es vom Ortsteil Haggen aus Richtung Zwing ging, einer Schlucht, die mit einem Steilhang und vielen Spitzkehren aufwartete.
Die vier Frauen ließen es an diesem Tag etwas ruhiger angehen und entschlossen sich zur Umkehr und Einkehr bei Kaiserschmarrn in Haggen;

die drei Männer legten noch etliche Höhenmeter drauf und genossen die Abfahrt im Pulverschnee. Den Kaiserschmarrn als Belohnung ließen sie sich jedoch nicht entgehen.

Bei leckerem Essen, Planungen für den nächsten Tag und einigen Spielerunden wurden die Abende im Gasthof Ruetz verbracht.

Der Sonntag sollte sich als Höhepunkt der Tourentage erweisen: über Nacht hatte es viel Neuschnee gegeben, so dass verschneiter Winterwald und lockerer Pulverschnee auf der Tour Richtung Gaiskogel/Vorderhirscheben begeisterten.

Das Spuren durch knietiefen Pulverschnee war insbesondere am Steilhang eine echte Herausforderung,

die abschließende Abfahrt im Powder dagegen ein Genuss, den man nicht alle Tage erlebt. Das Resümee der Teilnehmer war einhellig: der Winter wurde von seiner schönsten Seite erlebt und man wird wohl noch lange von diesen Erlebnissen zehren.

 

Text: Gisela Schuster